Silvester in Auckland

Nach unserer Nacht in Waipu ging es früh morgens noch in die Glühwürmchen Höhle, die ich bereits zuvor einmal besucht hatte.
Auch Patrick fand die Höhle sehr eindrucksvoll, leider hatten wir kein Stativ mit, sodass wir kein Foto bei den dunklen Lichtverhältnissen machen konnten.

Da schon der 31.12. war und wir Silvester in Auckland, in der Hoffnung auf ein schönes Feuerwerk, verbringen wollten, ging unsere Reise im Anschluss an die Höhle weiter bis in die größte Stadt Neuseelands.

Angekommen bezogen wir unsere AirBnB Wohnung im Stadtteil Devonport. Dieser liegt auf der anderen Seite der Bucht von Auckland, sodass man einen schönen Ausblick auf den Skytower hat.

Dixie Browns

Zum Abendessen ging es in ein Restaurant an der Promenade Richtung Skyline. 
Steak für Patrick und Fisch für mich haben einen entspannten Abend eingeläutet, es war das bisher beste Essen, seit ich in Neuseeland bin, wahrscheinlich sogar der beste Fisch, den ich bisher gegessen habe.

Frohes Neues!

Nach einer Vorspeise, dem Hauptgang und einem kleinen Nachtisch war dann schon einiges an Zeit vergangen und so machten wir uns auf die Suche nach einem gemütlichen Platz nah am Wasser mit guter Aussicht.

Wir nutzten die verbliebene Zeit um unsere Kameras zu positionieren und schon einige Bilder von der Skyline zu schießen.
Um Mitternacht gab es dann das ersehnte Feuerwerk am Skytower. Leider war es insgesamt jedoch ziemlich enttäuschend, da nach nur fünf Minuten alles vorbei war.

Und so waren wir 12 Stunden vor allen in Deutschland im neuen Jahr angekommen, wenig spektakulär, dafür entspannt im Warmen.

Am anderen Ende der Welt

Meine nächste Reise geht nach Neuseeland. Erst im Juni 2018 werde ich wieder nach Deutschland zurückkommen.

Frankfurt

Begonnen hat die Reise am Mittwoch, denn da bin ich schon mit Saskia nach Frankfurt gefahren. Wir haben uns noch zwei Tage die Stadt angeguckt, bevor es dann Freitag früh für mich los ging.

Ich reise nur mit Handgepäck, um mobiler zu sein. Alles was ich benötige hat in meinen Rucksack gepasst. Das sind Kleidung für zehn Tage plus Laptop, Kamera und Drohne, sowie ein paar weiteren Kleinigkeiten.

Am Flughafen gab es damit jedoch anfangs ein kleines Problem, da Handgepäck nur 7kg wiegen darf, mein Rucksack aber 13kg schwer war.
Kurzerhand entfernte ich den Großteil meiner Elektronik und lies den bei Saskia, um meinen Rucksack in leichter Form erneut zu wiegen. Der Check-In war damit geschafft.
Danach stellte niemand mehr Fragen, ich konnte also wie geplant starten.

Abu Dhabi

Der erste Flug dauerte ungefähr sechs Stunden und ging nach Abu Dhabi. Die Maschine war noch ziemlich neu, der Service sehr gut, entsprechend angenehm war auch der Flug.
Angekommen in Abu Dhabi hieß es umsteigen. Dazu war etwas mehr als eine Stunde Zeit. Nachdem das Gepäck erneut kontrolliert wurde, ging es nach kurzem Warten ins Flugzeug.

Hong Kong

Der zweite Flug war ein wenig länger als der erste und dauerte ungefähr sieben Stunden. Die Maschine war etwas älter als die erste, der Service aber weiterhin gut. Mein Versuch ein wenig zu schlafen gelang mir nicht, mit dem eBook Reader und einem Film ging die Zeit aber trotzdem gut rum.

In Hong Kong kam die nächste Gepäckkontrolle und dann hieß es warten. Wir waren mittlerweile eine kleine Gruppe von fünf Reisenden, die nach Neuseeland flogen, gemeinsam verbrachten wir die Zeit am Flughafen. Auch wenn es ungefähr sechs Stunden Aufenthalt waren, reichte die Zeit nicht, um in die Stadt zu fahren, dafür ist der Flughafen zu weit außerhalb.

Auckland

Der letzte Flug war der längste. Es galt über elf Stunden im Flugzeug auszuhalten. Leider war dieses das älteste und auch der Service war nicht mehr ganz so gut.
Um in Auckland möglichst wenig Jetlag zu haben, musste ich die anderen Flüge wach bleiben, um nun zu schlafen. Leider gelang mir das insgesamt nur für kurze Zeit. Ich vertrieb mir die Zeit mit lesen, sodass ich in den Fliegern ein ganzes Buch geschafft habe.

Mit dem Bus ging es nun ins Stadtzentrum.

Die Zeitverschiebung zu Deutschland sind +12h, es war ungefähr 10 Uhr, als ich im Zentrum von Auckland angekommen bin. Somit betrug die gesamte Reisezeit von Frankfurt bis Auckland ungefähr 37 Stunden.

Santa Parade

Da ich noch viel Zeit hatte, bis ich einchecken konnte, erkundete ich zunächst die Stadt samt Hafen.

Die Weinachtszeit wird hier scheinbar schon recht früh begonnen, denn es fand eine Parade statt, an deren Ende Santa auf einem großen Schlitten durch die Straßen Aucklands zog.

Base Hostel

Nachdem die Parade durch war, war es dann auch an der Zeit einzuchecken.
Das Hostel ist sehr zentral gelegen. Sauberkeit auf den Zimmern ist größtenteils Sache der Bewohner, in meinem acht Bett Zimmer stand es damit eher schlecht, da vieles wild durchs Zimmer verteilt war. Insgesamt ist es aber nicht zu schlimm. Die Betten sind eher einfach und nicht besonders bequem, dafür aber sauber. Die Sanitäranlagen (pro Etage) sind ausreichend, aber nicht besonders sauber.

Die erste Nacht  ging gut rum, könnte aber auch an meiner starken Müdigkeit gelegen haben, da ich bereits vor sechs im Bett war und auch bis kurz vor sechs am nächsten Morgen annähernd durch geschlafen habe.

Hier bin ich nun also, alleine am anderen Ende der Welt. In der nächsten Woche gilt es, verschiedene Dinge zu erledigen, unter anderem steht der Kauf eines Autos an.