Eis und Dürre

Nach einem entspannten Tag am Franz Josef Gletscher sollte am Fox Gletscher ein Fallschirmsprung anstehen.
Leider war das Wetter am Morgen nicht gut genug. Uns wurde angeboten, es am späten Nachmittag nochmals zu versuchen, also warteten wir und erkundeten die Gegend.

Fox Gletscher

Diesmal hatten wir keine Tour, sondern erkundeten den Gletscher auf eigene Faust. Am Aussichtspunkt angekommen, hatten wir gutes Timing, denn ein Teil der Höhlendecke an der Stelle, wo das Wasser herausläuft ist eingestürzt. Nach einem lauten Krachen flossen große Mengen Eis heraus. Selbst große Brocken wurden von den Wassermengen einfach davongetragen.

Eine weitere Aktivität war ein See in der Nähe, in dem man an einem ruhigen Tag eine schöne Spiegelung der zwei höchsten Berge sehen kann. Leider war es zu windig.
Eine passende Alternative war eine Art Bilderrahmen aus Holz, mit passender Beschriftung für die beiden Gipfel.

Leider war das Wetter auch am Nachmittag nicht ausreichend gut, sodass wir nicht springen konnten.
Da Patrick nur begrenzt Zeit hat, konnten wir auch nicht weiter auf besseres Wetter an einem anderen Tag warten, sondern setzten unsere Reise Richtung Süden fort.

Je weiter südlich wir kamen, desto besser wurde das Wetter und Neuseeland zeigte sich einmal mehr von seiner schönsten Seite.
Egal wohin man schaut, rings um einen ist unberührte Natur. Grüne Hügel, steile Berge und blaue Seen boten uns immer wieder einen unbeschreiblichen Ausblick.

Eine weitere Veränderung war die langsam verschwindende Farbe. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto gelblicher wurde alles. Regen scheint hier schon seit Wochen Mangelware zu sein.

Wir legten einen kurzen Badestop in Wanaka ein, bevor es nach Queenstown weiter ging. Dort gab es einen Vorort, in dem die Architektur zur Zeit des Goldrausches erhalten wurde. Man fühlt sich wie im wilden Westen.

In Queenstown selbst fragten wir, ob spontan die Möglichkeit zu einem Fallschirmsprung bestünde. Prinzipiell bestand die Möglichkeit, jedoch war auch hier das Wetter nicht geeignet, da der Wind zu stark war.
Als Alternative wanderten wir dann den Strand entlang und holten uns leckeres Eis. Nicht ganz so aufregend wie ein Fallschirmsprung.

Sterne

Die Nacht verbrachten wir etwas außerhalb von Queenstown auf einem kleinen Campingplatz. Nachdem wir mit einigen anderen Frisbee gespielt hatten, versuchten Patrick und ich uns daran, den Nachthimmel zu fotografieren, da wir seit einiger Zeit endlich mal keine Wolken am Himmel hatten.
Das gestaltete sich als schwieriger als erwartet, für einen ersten Versuch bin ich aber halbwegs zufrieden. Ich werde das definitiv erneut ausprobieren.