Das Fjordland

Von Queenstown aus machten wir uns auf Richtung Fjordland. Wie der Name schon verrät gibt es hier zahlreiche Fjorde, die eine beeindruckende Natur versprechen.

Auf nach Milford Sound

Von unserem Campingplatz ging es Richtung Milford Sound, einem der abgelegensten Orte Neuseelands.

Auf dem Weg dorthin gab es zahlreiche Möglichkeiten zu kurzen Stops, um die Natur zu genießen. Das Bild oben ist von den Mirror Lakes, die meist relativ still daliegen und so schöne Aufnahmen ermöglichen.

Keas

Ein weiteres Highlight auf dem Weg waren drei Keas. Sie hatten keinerlei Angst vor Menschen und waren immer auf der Suche nach Futter. Man muss daher gut auf sein Auto aufpassen, da Keas auch weiches Plastik, wie zum Beispiel Dichtungen auseinander nehmen.
Die Vögel boten diversen Touristen eine gute Show, für einige wurde es sogar schmerzhaft, wenn ein Kea zu aufdringlich wurde.
Nach kurzem Halt ging es dann aber für uns weiter, da wir nur begrenzt Zeit hatten.

Milford Wanderer

Um 16:15 war Zeit fürs Boarding. Es ging an Bord der Milford Wanderer, um eine Tour durch den zu Milford Sound gehörigen Fjord zu machen.

Nachdem unser Gepäck in der Kabine verstaut war, gab es eine kurze Sicherheitseinweisung und anschließend eine leckere Suppe. Währenddessen legte das Schiff ab und wir machten uns auf den Weg.

entspannte Pause

Nach wenigen Minuten waren wir in einem geschützten, aber sehr tiefen Bereich angekommen. Von hier bestand die Möglichkeit, eine 1,5 stündige Wanderung zu begleiten. Patrick ist mitgegangen, ich entschloss mich dazu, lieber auf dem Schiff zu bleiben.

Da alle anderen Passagiere an Land waren, hatte ich fast das ganze Schiff für mich, herrliche Ruhe! Eine erste Runde im kalten Wasser war sehr erfrischend, trotz Wind war es außerhalb des Wassers deutlich wärmer als im Wasser.

Als alle zurück waren ging es zu Runde zwei ins Wasser, bevor das Abendessen fertig war. Außerdem ging die Fahrt weiter Richtung Tasmanischem Meer.

Kurz nach dem Hauptgang gab es dann auch noch einen leckeren Nachtisch. Wir besuchten einige Robben und sahen diverse Wasserfälle, bevor leichter Regen einsetzte und das Boot zum Platz für die Nacht manövrierte.

 ruhige Nacht

Im Fjord waren keine nennenswerten Wellen, sodass die Nacht, abgesehen von den sehr schmalen Betten, dann auch sehr ruhig war.

So abgeschieden, ohne Handyempfang und ohne Lärm, konnte man gut entspannen.

regnerischer Morgen

Der nächste Morgen war, wie vorausgesagt und im Fjordland üblich, grau und regnerisch. Dies hatte jedoch auch einen Vorteil, sahen wir so doch noch viel mehr Wasserfälle, als am vorherigen Tag. Das Wasser strömte die Berge nur so herunter. Wirklich beeindruckend!

Nach dem Frühstück ging es dann auch wieder weiter mit dem letzten Teil der Tour.

An einen Wasserfall sind wir besonders nah herangefahren, wenn man sich draußen aufgehalten hat, wurde man sehr nass. Zum Glück war es nicht kalt.

Unsere Tour führte uns bis hinaus aufs Meer, nach der letzten Biegung wurden die Wellen von quasi nicht vorhanden plötzlich ungefähr drei Meter hoch.

Auf dem Rückweg wussten wir den Schutz des Fjordes noch mehr zu schätzen, es war direkt wieder angenehmer, sich auf dem Boot zu bewegen.

Zurück im Hafen regnete es noch immer stark, wir beeilten uns, zurück ins Auto zu kommen, um dann auch direkt die Fahrt zurück zu mehr Zivilisation anzutreten.

Invercargill

Die Nacht verbringen wir in Invercargill, bevor es morgen zuerst nach Bluff, dem südlichsten Ort und anschließend zum südlichsten Punkt auf der Südinsel geht.

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